
„Lieder zwischen Anfang und Ende – irgendwo dazwischen ist man erwachsen“
Wenn die Erwachsenen früher von „jungen Leuten“ sprachen, waren das ältere Menschen, die so alt waren wie Erwachsene. Also keine „jungen Leute“ aus der Sicht der jungen Leute. Irgendwann spricht man von „man ist immer so jung, wie man sich fühlt“. Und irgendwo zwischen Anfang und Ende gibt es jede Menge Geschichten, die gesungen, gelesen und erinnert werden können. Denn irgendwie wird die Sicht auf die Dinge eine andere. Und die Sicht auf Musik und Literatur ebenfalls. Das aktuelle Programm von Max Heckel widmet sich dem Wandel der Interpretationen und seiner selbst in einer Zeit, in der die – so sagen die Leute – „Einschläge immer näherkommen“. Klar, man könnte darüber einigermaßen verzweifelt sein. Nur bringt das nichts. Denn die meisten Dinge schauen sich adretter an, wenn man durch eine humorige Brille schaut. Über die Kreuzung des Humors geht es weiter gen Ironie, ehe vor dem Zynismus dringend abgebremst oder eine andere Ausfahrt genommen werden muss. Zwischen gesungenem Smalltalk und vergessenem Weltenschmerz lässt sich zwischen Anfang und Ende viel entdecken. Man muss nur mitgehen. Oder mithören. Ein Programm also, dass sich vor allem an Mithörende und -machende richtet.
Termin: 20. November
Eintrittskarten gibts hier: Kartenerwerbszentrum